Ausführlichere Informationen zum Programm des Tages werden folgen.
Angesichts der immer gefährlicher und menschenverachtender werdenden Abschottungsmassnahmen an den europäischen Aussen- und Binnengrenzen sehen wir in der Koordinationsgruppe des Netzwerks migrationscharta.ch eine zunehmende Dringlichkeit für die Schaffung legaler Fluchtwege.
Die offizielle Schweiz könnte in Europa ein starkes Zeichen setzen, wenn sie sich neben dem UNHCR-Resettlement-Programm, an dem sie sich viel zu zögerlich beteiligt, auch die Praxis der Humanitären Korridore einführte. Diese Humanitären Korridore wurden in Ländern wie Italien und Frankreich dank der Initiative der Kirchen und kirchlicher Organisationen möglich.
In der Schweiz fanden Bemühungen der international für ihre Friedensarbeit angesehenen kirchlichen Gemeinschaft Sant'Egidio vor ein paar Jahren kein Echo. Humanitäre Korridore seien innerhalb des schweizerischen Rechtssystems nicht möglich, hiess es damals, und hört man auch heute noch...